Das Abenteuer deiner Identität
Erkenne die tiefe Wahrheit dahinter...
Wer bist du wirklich?
Du stehst vor einen massiven, uralten Tür. Nein, es ist mehr ein Portal. Riesig. Imposant. Mystisch.
Mit Symbolen & Runen versehen. Magisch beleuchtet.
Ja, du bist beeindruckt.
Dein Herz schlägt einen Tick schneller als üblich. Leichte Anspannung macht sich in dir breit. Nur sanft. Ein kleiner Schauer läuft dir über den Rücken.
Alles sehr sanft. Sehr liebevoll. So, als wolle dir dein Körper einfach nett mitteilen, dass dir etwas Großes bevorsteht.
Als ob du das nicht wüsstest ~ aber du bist deinem Body dankbar, dass er sich dir mitteilt. Und du spürst die intensive Verbundenheit mit ihm.
Du brauchst keine große Aufregung. Denn du hast diese Wahl bewusst getroffen. Du stehst hier, weil du dir bewusst bist.
Weil du dich dafür entschieden hast, noch tiefer zu tauchen.
Dich noch mehr einzulassen.
Auf dich selbst. Auf deine Bewusstheit. Und auf das, was danach kommt. Oder darunter liegt? Oder dahinter? Darüber?
Ist doch egal, du hast gewählt. Und deswegen bist du hier.
Du fokussierst dich. Und dein Blick schwenkt wieder zurück zur imposanten Tür. Nun, du weißt, dass du da durch musst.
Doch, es gibt keine Klinke. Keinen Knauf.
Keinen Schlüssel… rein gar nichts zum Öffnen.
Nur ein magisches Symbol…
als du es berührt, tauchen wie von Geisterhand Worte auf…
„ICH BIN…“
In dem Moment leuchten die Worte auf… sie pulsieren… als warten sie auf Antwort.
Du lächelst: „Wie ein blinkender Cursor!“
Was ist die Antwort?
Du betrachtest das Tor näher, in der Hoffnung einen Hinweis zu finden. Es ist nicht einfach nur alt ~ sondern uralt. Älter als jede Geschichte, die du je über dich erzählt hast.
Und genau, ein Flüstern in deinem Mind: „Wer bist du?“
Du setzt an, zu antworten ~ als das Tor anfängt zu beben. Und mit ihr alles in dir. Ja, da zieht sich etwas in dir zusammen.
Ist das wirklich deine Antwort ~ oder nur eine gelernte Geschichte?
Ist das, was du antworten wolltest, tatsächlich die Wahrheit? Oder nur ein…
Du wirst in deinen Gedanken unterbrochen, als der Boden plötzlich flüssig wird & dich zu verschlingen droht.
Dunkelheit reißt dich mit… alles dreht sich… du drehst dich… es zieht dich durch ein Vakuum…
Alles in dir dreht sich. Vibriert.
Deine Gedanken zerfallen.
Dein Körper kribbelt ~ als würde er etwas emporsteigen lassen.
Deine Empfindungen rasen ~ du kannst sie nicht mal definieren…
Du fällst.
Du stürzt.
Und du lässt dich einfach darauf ein…
Tipp:
Folgendes Tool hilft dir dabei ganz besonders:
➡️Verknüpfungen & Verstrickungen lösen
Da kannst du trainieren, einfach die Essenz wahrzunehmen... ohne all die Zusammenhänge, Stories, Verknüpfungen mit anderen Erfahrungen etc.
Und gleich passend dazu:
Level 1
Konzepte & Konstrukte
Während du fällst, dreht sich die Perspektive… dreht sich der ganze Raum… du fällst direkt auf das Tor zu, das sich nun unter dir befindet…
kurz bevor du draufknallst, öffnet sie sich mit einem dumpfen Knarren.
„Perfektes Timing!“ denkst du.
In dem Moment landest du. Inmitten eines laaaaangen Korridors ~ du kannst kein Ende erkennen…
Du blickst dich um… der Gang ist rechts & links mit Spiegeln gesäumt.
Du lachst innerlich auf. „Schon wieder Spiegel!“
Nur um im nächsten Moment vollkommene Bewusstheit darüber zu erlangen, dass es genau darum geht: Spiegel.
Du brauchst sie, um dich zu erkennen…
Du betrachtest die Spiegel neugierig. Sie sind nicht normal, natürlich nicht. Du befindest dich hier ja im Reich der Fantasie…
Du blickst in den ersten Spiegel. Und siehst dich selbst ~ als Kopfmensch.
Im nächsten siehst du dich als Kind ~ mit den ersten Glaubenssätzen… „du musst immer nett sein…“
Du gehst weiter & betrachtest einen Spiegel nach dem anderen… dort siehst du dich als Perfektionistin… da als dein HD-Typ… dort als dein Sternzeichen… dann als was-auch-immer-dich-definiert…
Ein leises Lachen hallt plötzlich durch den Gang…
„Bist du das? Oder ist es doch nur ein Konzept?“
Langsam dämmert es dir… Dieses „Ich bin so…“ ist nur eine Wiederholung. Aber ist es WAHR?
Ist es wirklich deine Wahrheit?
Deine Identität… all das, womit du dich identifizierst… soll dir dienen. Und nicht begrenzen. Oder als Ausrede dienen. Oder was auch immer.
Welche Konstrukte hast du erschaffen, um dich zu definieren? Um dich zu beschreiben?
Welche Konzepte bedienst du, um dich zu definieren?
Und wie sehr machst du dich an diesen Konzepten fest? Welche Bedeutung misst du ihnen bei?
Machst du sie zu Stempeln? Zu festen, starren Boxen? Zu Strukturen, die dich im Endeffekt beengen?
Oder nutzt du sie, um dich darin zu erkennen? Um Muster, Programme etc. zu erkennen ~ um dir dessen bewusst zu sein & entsprechend zu wählen?
Die Spiegel beginnen zu flackern… wie Flammen. Die Bilder darin verschwimmen…
Du spürst, wie sehr dich das gerade erfahrene, aufwühlt.
Wie es sich in dir bewegt.
Und du lässt es ganz sanft in dir landen. Lässt es in dir wirken. Lässt es sich in dir bewegen.
Ohne es konkret zu definieren. Oder zu bewerten.
Ohne sonstwas damit machen zu wollen.
Du öffnest dich für all die Gedanken… Emotionen… Empfindungen… Alles darf genau jetzt in dir fließen…
Du spürst, wie dein Körper all das ausdrückt… und lässt dich darauf ein.
Vielleicht hast du das Bedürfnis, aufzustehen & ein bisschen zu gehen ~ dich zu stretchen… oder zu schütteln.
Vielleicht merkst du auch, dass dir ein bisschen Klopfen guttun würde ~ dann trommle ganz sanft mit deinen Fingern jene Stellen, die genau jetzt danach rufen.
Vielleicht brauchst du aber auch ein paar liebevolle Streicheleinheiten von dir… dann gönn sie dir!
Und wenn du dann soweit bist, dann erscheint die nächste Tür für dich…
Level 2
Das Problem mit Schubladen
Du trittst durch das Tor… es hat sich ganz von selbst geöffnet… so, als wärst du die Königin… du lächelst.
Als du über die Schwelle trittst, siehst du einen mega-großen Raum mit unzähligen, riesengroßen Schubladen.
Du schaust dich um… jede Schublade ist beschriftet.
„Kopfmensch.“
„Emotional.“
„Manifestor.“
„Nicht gut genug.“
„So war ich schon immer.“
„Sensibel.“
„Ich bin halt so.“
„Perfektionistin.“
„Zu laut.“
„Zu leise.“
„Wie deine Mutter.“
„Wie dein Vater.“
Du schluckst. Dein Magen zieht sich zusammen. Du erkennst dich darin. In den Labels. In den Etiketten.
Du findest alles ~ von diversen Persönlichkeitstests, Human Design, Astrologie bis hin zu Denkmustern, Glaubenssätzen, Überzeugungen, über die du dich definierst.
„Woah! Heftig eigentlich.“ denkst du dir. „All das nutze ich, um mich zu definieren. Um mich zu identifizieren.“
In dem Moment siehst du ein großes Schild, auf dem steht:
„Wähle eine Schublade und steig hinein.“
Ein Schauer läuft dir über den Rücken. Du hast dich schon so oft in eine dieser Schubladen gesteckt… in alle, eigentlich.
Immer wieder. Mit jedem Satz „Ich bin die & die…“
Jedes Mal, wenn du dich mit einem Konzept identifiziert hast. Jedes Mal, wenn du ein Konstrukt genutzt hast, um dich zu beschreiben.
Aber… deine Gedanken stocken.
Es fühlt sich in diesem Moment so dermaßen falsch an… nein, du gehörst in keine Schublade!
Du bist kein Konzept. Du bist kein Konstrukt.
„Wer, zur Hölle, sagt, dass ich halt so bin?“ denkst du dir ~ und checkst in dem Moment, dass du dir das selbst immer einredest.
Eingeredet hast.
Denn du stehst hier… und es wird dir gerade so sehr bewusst, wie einengend solche Konzepte sein können, wenn du dich daran festmachst ~ wenn du ihnen eine so große Bedeutung zukommen lässt, dass sie dich definieren.
Und du begreifst, wie du bewusst(er) damit umgehen kannst ~ diese Konzepte zwar als Werkzeug, als Tool, zu benutzen, dich aber nicht damit identifizieren & somit einsperren.
Diese Konstrukte für dich als Strategie & Leitfaden zu nutzen ~ doch nicht als Ausrede.
Und dich selbst nicht nur über Konstrukte & Konzepte zu definieren ~ zu identifizieren. Sondern auch hier einfach so viel tiefer zu gehen. Bewusster zu werden. Bewusster zu sein.
Ganz genau, weder gehörst du in eine dieser Schubladen… noch bist du eine davon.
Nein, du bist die, die sie öffnet & schließt.
Die sie nutzt, wenn es angebracht ist ~ bewusst, klar & offen.
Und in dem Moment tauchen einige Gedanken auf… tief, tief aus deinem Inneren…
Wer bist du ohne all die Labels?
Was bleibt übrig, wenn du diese Konzepte & Konstrukte nicht mehr hast, um dich zu definieren?
Wer bist du ~ ohne Definitionen?
Und noch während du diese Gedanken zu Ende denken willst, erscheint vor dir die nächste Tür. Das nächste Portal.
Mit der Aufschrift:
BIST DU BEREIT, DIE SPIELREGELN ZU ÄNDERN?
Mit einem tiefen Atemzug legst du deine Hand auf die Tür… na klar, du bist sowas von bereit.
Level 3
Das Spiel mit der Identität
Noch während du durch dieses Portal schreitest, pulsieren in dir die Gedanken von vorhin…
„Wer bin ich ohne all die Labels?
Was bleibt übrig, wenn ich diese Konzepte & Konstrukte nicht mehr habe, um mich zu definieren?
Wer bin ich wirklich ~ ohne Definitionen?“
Du wirst in deinen Gedanken unterbrochen, als dich ein helles Licht trifft. Du stehst in einem wundervollen Saal, erfüllt mit leuchtenden, strahlenden Kugeln. Du spürst, wie die Luft vor Magie vibriert. Wie sie flimmert ~ wie im Hochsommer.
Deine Härchen stellen sich auf… wohliges Kribbeln läuft über deinen Körper.
Du vibrierst mit.
Du betrachtest die Kugeln genauer… jede scheint mit einer Identität gefüllt zu sein…
„Ich bin wild.“
„Ich bin stark.“
„Ich bin eine Königin.“
„Ich bin die Schöpferin.“
Tief in dir hörst du eine Stimme… ganz sanft & liebevoll: „Wähle eine.“
Du zögerst. Nicht, weil dir keine davon gefällt.
Nein, weil du dich bewusst von deinen alten Definitionen lösen sollst. Jenen Definitionen, die du so lange benutzt hast… Doch genau da kommen die Fragen wieder hoch: „Wer bin ich ohne diese Definitionen?“
Und dann taucht eine weitere Frage in dir auf ~ um einiges lauter als die andere:
„Wer kann ich sein ~ ohne diese Definitionen?“
Genau hier hast du den Schlüssel für dich entdeckt. Den magischen Schlüssel zu deiner Identität.
Dein „ICH BIN“ ist das, was du wählst.
Und ja, du definierst es über Konzepte & Konstrukte. Doch du hast die Wahl, welche Konzepte & Konstrukte du dafür hernimmst.
Denn du bist kein statisches Wesen. Einmal definiert ~ immer so.
Nein, du veränderst dich ständig. Du wächst. Entwickelst dich. Entfaltest dich. Wächst weiter. Lernst. Erfährst. Erlebst.
Und alles fließt in dein Sein ein. Und in deine Identität.
Das ist fließend. Also betrachte dich selbst ebenfalls als fließend.
Deine Identität ist nix Starres. Nein, sie ist der Flow selbst.
Du bist pures Sein. Und pures Werden.
Und genau da begreifst du es… und zwar so tief. Auf allen Ebenen. Du spürst förmlich, wie sich diese Erkenntnis in dir verankert.
Nix ist fix. Alles ist (d)eine Wahl.
Bist du bereit, noch Stück tiefer zu gehen?
Du greifst nach einer der Kugeln. Als plötzlich ein Schatten auftaucht. Er hat dein Gesicht ~ deine Stimme…
„Was, wenn du nichts davon bist?“
Was, wenn du nicht wählst? Was, wenn du gar nichts bist?
Die Kugeln flackern wild. Dein Körper beginnt sich aufzulösen… dein Mind dehnt sich aus… deine Identität verpufft.
Du bist… nichts. Und zugleich ALLES.
Und du verstehst es ~ auf allen Ebenen. Mit allen Facetten.
Du entscheidest, wie sehr du dich mit den Konzepten, welchen auch immer, identifizierst. Welche Bedeutung du ihnen gibst ~ und ob du sie über deine Identität bestimmen lässt, oder nicht.
In Wirklichkeit bist du nichts davon ~ und zugleich einfach ALLES.
Du bist die Anzahl aller unendlicher Möglichkeiten deines Seins. Und zugleich nichts, solange bis du dich für eine davon entschieden hast.
Und genau diese Entscheidung ist ein Festlegen ~ und schränkt dich in dem Moment klarerweise auch ein.
Die Frage ist die: Wie fest machst du diese Einschränkung?
Bleibst du offen darin, sie jederzeit zu verändern? Deine Definitionen zu verändern? Deine Identität zu verändern?
Denn im Grunde zählt nur eines.
Du bist.
Und das genügt.
Das Ende. Oder auch nicht…
Du bist hellwach. Vollkommen klar ~ trotz der inneren Verwirrungen, die noch durch dein System schwirren.
Du siehst die Welt um dich herum anders. Du siehst dich mit anderen Augen.
Identität ist für dich keine Schublade mehr. Kein Käfig. Keine Box. Kein Urteil.
Nein, sie ist für dich ein Werkzeug, um dich, je nach Lust & Laune, zu definieren ~ für andere, für dich, warum auch immer du gerade eine Definition brauchst.
Sie ist für dich auch nur ein Tool, um dich zu erkennen. Als ein fließendes Konzept, das dir hilft, dich selbst auszudrücken.
Und ab sofort stellst du dir nicht mehr die Frage: „Wer bin ich?“
Sondern „Wer will ich heute sein?“
Und in dem Moment explodiert alles um dich herum.
Du bist. Das genügt.
Alles andere wählst du… wann, wo, wie & warum du willst.
Tipp:
Folgendes Abenteuer spricht genau das Thema Definitionen an & wie sehr sie einschränken können: